soziale Folgen
in Asien 1
Viele ArbeiterInnen in China sind durch Quecksilber vergiftet worden. Zwei Drittel aller Energiesparlampen für die EU werden in China produziert.
"Tests an hunderten Arbeitern haben gefährliche Konzentrationen an Quecksilber im Körper aufgezeigt und viele benötigen medizinische Behandlung. Viele der Arbeiter haben hohe Werte an Quecksilber in ihrem Urin, haben aber Angst deshalb etwas zu unternehmen".
"In einigen Fabriken in Foshan, wie zum Beispiel der Nanhai Feiyang Lampenfabrik, wurden von 72 Arbeitern 68 mit schweren Vergiftungen diagnostiziert."
"Die britische «Sunday Times» veröffentlichte einen umfassend recherchierten Bericht ihres Korrespondenten Michael Sheridan und seiner Kollegin Sarah Hashash, die aus verschiedenen Städten zahlreiche Fälle schwerer Quecksilbervergiftungen berichten. Quecksilber zerstört das Nervensystem, Leber und Nieren." 1b
in Afrika 2
"Die Kondensatoren der Energiesparlampen brauchen Tantal. Das dafür notwendige Erz wird in kongolesischen Minen von Einheimischen abgebaut, die zu Tausenden dafür sterben. Viele von ihnen sind Sklaven. Darunter auch Frauen und viele Kinder. Im Krieg um die Rohstoffe in diesem Teil Afrikas starben bisher 3,3 Millionen Menschen. Es werden auch Kindersoldaten aus den Erzminen für den Krieg rekrutiert und umgekehrt."
in Europa 3 3a
General Electric (GE) schliesst in Ungarn seit dem Glühlampenverbot mehrere Produktionsstätten für Glühbirnen und entlässt 2700 Mitarbeiter. Interessanterweise hat news.at am 1.9.2009 geschrieben, daß es nach Einschätzung der EU-Kommission die schrittweise Abschaffung herkömmlicher Glühbirnen bis zu 3.000 Arbeitsplätze in Europa vernichten könnte.